Mehr als eine Viertel Million Euro Spenden kamen beim diesjährigen Dreikönigssingen der Sternsingerinnen und Sternsinger in Dortmund zusammen. Propst Andreas Coersmeier freute sich sehr über die hohe Summe und danke allen die gespendet haben sowie den beteiligten Kindern und Jugendlichen und auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern.

Genau 265.976 Euro sammelten die Sternsinger Anfang des Jahres in den zehn katholischen Pastoralen Räumen in Dortmund. Die einzelnen Spendensummen wurden in diesem Jahr erstmals zu einem Gesamtergebnis für Dortmund addiert. Unter dem Motto: „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ hatten sich die Sternsingerinnen und Sternsinger mit ihren Begleitpersonen auf den Weg zu vielen Häusern gemacht. Sie brachten dort den Segensspruch 20 * C + M + B + 23 mit Kreide oder Aufkleber an den Türen an, was eingerahmt von der Jahreszahl für den lateinischen Satz: „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ steht. Dabei sammelten sie Spenden für die zahlreichen Projekte des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ für benachteiligte Kinder in aller Welt.

Nothilfe für Kinder und ihre Familien

Zu den aktuellen Projekten des Kindermissionswerks zählen Hilfen für Kinder und ihre Familien in der Ukraine und ebenso im vom Erdbeben betroffenen türkisch-syrischen Grenzgebiet. Das Kindermissionswerk hat seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine 2,6 Millionen Euro Nothilfe für ukrainische Kinder und deren Familien bereitgestellt.

Es sei ein gutes Zeichen, sagte Propst Coersmeier, wenn sich Kinder in dieser Weise für andere Kinder weltweit engagierten. Und ebenso erfreulich sei es, dass sehr viele Menschen dieses Engagement mit ihrer Spende unterstützten.

Bundesweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder

1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder einsetzen. Rund 1,27 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart für benachteiligte und Not leidende Mädchen und Jungen in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Gefördert werden Programme in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).