Die Installation „Klageklang“ des Künstlerduos INS – Institut für Inszenierungen (Sabine Reibeholz & Marc von Reth) – bietet vom Samstag 06. November bis Sonntag 21. November 2021 in sieben Kirchen aus den pastoralen Räumen Dortmund-Ost und Dortmund-Nordost die Möglichkeit, der eigenen Klage musikalisch Ausdruck zu verleihen.

Das Besondere an der Installation: Alle sieben Veranstaltungsorte sind über das Internet miteinander verbunden. Wer seine Klage durch einen beherzten Schlag auf eine der ausgestellten Bronzeplatten ausdrückt, erfüllt mit diesem Klang nicht nur den momentanen Raum, sondern wird gleichzeitig an die anderen sechs Orte übertragen und dort hörbar. Wenn eine andere Person dort eine Stele bespielt, kommt eine Art Echo zurück. Die beiden klagenden Spielerinnen bzw. Spieler fühlen sich weniger allein, ohne genau zu wissen, an welchem der sieben Orte das Gegenüber antwortet.

Die verschiedenen sakralen Orte, die sich an dieser Wanderausstellung beteiligen, bieten neben unterschiedlichen akustischen Erlebnissen auch die Chance, Kirchenräume einmal neu zu erfahren. Die beteiligten Orte sind: St. Clemens, Brackel; Franziskusgemeinde, Scharnhorst; St. Immaculata, Scharnhorst; St. Johannes Baptista, Kurl; St. Michael, Lanstrop; St. Petrus Canisius, Husen und Vom göttlichen Wort, Wickede. An den Samstagen und Sonntagen ist diese Installation in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Außerdem 30 Minuten vor und nach den Gottesdiensten in den einzelnen Gemeinden (am Wochenende).

Foto: Michael Bodin / Archivbild