Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde am Sonntag in der St. Joseph-Kirche in Dortmund ausgesendet (v.l.): Thayse Phanera Aguiar da Silva (DPSG), Landesjugendpfarrer Christian Uhlstein (Evangelische Kirche von Westfalen), Pastor Tobias Hasselmeyer (Diözesankurat der DPSG), Rebecca Pohl (Kath. Stadtkirche Dortmund) und Steffen Immink (VCP). Foto: Michael Bodin / Kath. Stadtkirche Dortmund
Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde am Sonntag in der St. Joseph-Kirche in Dortmund ausgesendet (v.l.): Thayse Phanera Aguiar da Silva (DPSG), Landesjugendpfarrer Christian Uhlstein (Evangelische Kirche von Westfalen), Pastor Tobias Hasselmeyer (Diözesankurat der DPSG), Rebecca Pohl (Kath. Stadtkirche Dortmund) und Steffen Immink (VCP). Foto: Michael Bodin / Kath. Stadtkirche Dortmund

Das Friedenslicht aus Bethlehem hat Dortmund erreicht. Die in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündete Flamme kam erneut in einer Stafette der Pfadfinderinnen und Pfadfinder über Österreich in die St. Joseph-Kirche in Dortmund-Nord.

Dort feierten Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) gemeinsam mit Christian Uhlstein Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen insgesamt drei ökumenische Aussendungsgottesdienste hintereinander. So war es unter Einhaltung aller Auflagen zum Infektionsschutz möglich, das Licht an kleine Gruppen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern zu verteilen, die es nun weiter in ihre Gemeinden tragen. Dort leuchtet das Friedenslicht oft an einem zentralen Ort in den Kirchen und kann von Besucherinnen und Besuchern etwa mit einer Laterne mit nach Hause genommen werden. „Es braucht Menschen, die diese Welt hell erleuchten“, motivierte Tobias Hasselmeyer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gottesdienstes. Mit dem Friedenslicht ziehe sich der Schimmer von Weihnachten mehr und mehr über das Land.

Licht teilen

Der traditionell am dritten Advent gefeierte große Aussendungsgottesdienst in Dortmund mit mehr als 900 Pfadfinderinnen und Pfadfindern konnte aufgrund der Pandemie zum zweiten Mal in Folge nicht in gewohnter Weise gefeiert werden. Der Botschaft des Friedenslichts aus Bethlehem tat dies aber keinen Abbruch. „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“, heißt das Motto in diesem Jahr. „Wir als Pfadfinder*innen möchten ein Friedensnetz spinnen, das alle Menschen guten Willens verbindet. Frieden gilt es zu teilen, dafür brauchen wir Menschen und eine Gemeinschaft“, erklären die Organisatoren der Friedenslichtaktion 2021. Zum Gottesdienst war der Kirchenraum in wechselnden Farben ausgeleuchtet. Für die musikalische Gestaltung sorgte die Gruppe „Trotzdem weiter“.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen das Friedenslicht weiter (v.l.): David Jäger, Luca Rollkowski und Stephanie Rollkowski vom Stamm der DPSG in Dortmund Huckarde. Foto: Michael Bodin / Kath. Stadtkirche Dortmund
Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen das Friedenslicht weiter (v.l.): David Jäger, Luca Rollkowski und Stephanie Rollkowski vom Stamm der DPSG in Dortmund Huckarde. Foto: Michael Bodin / Kath. Stadtkirche Dortmund

Aktion Friedenslicht

Die Aktion Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). In den Wochen vor Weihnachten wird in jedem Jahr von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht entzündet. Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Seit vielen Jahren reihen sich „Pfadfinder als Lichtträger“ ein und verteilen das Licht.
Am Montag wird eine kleine Pfadfindergruppe das Friedenslicht auch in das Dortmunder Rathaus bringen und an Oberbürgermeister Thomas Westphal übergeben.