„Aschenkreuz to go“ unter freiem Himmel
Katholische Kirche in Dortmund Ost bietet „Aschenkreuz to go“ an.
Das „Aschenkreuz to go“ am „HimmelsFlitzer“ gab es am Aschermittwoch auf dem zentralen Platz vor der evangelischen Kirche in Dortmund Brackel. Die katholische Kirche im Pastoralen Raum Dortmund Ost hatte nachmittags dazu eingeladen.
Vergänglichkeit und Segen
Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, sich unter freiem Himmel auf diese Weise mit gesegneter Asche bestreuen zu lassen und so die Fastenzeit der Christen zu beginnen. Die am Aschermittwoch ausgeteilte Asche wird aus geweihten Palmzweigen des letzten Jahres gewonnen und gilt einerseits als Symbol für die Vergänglichkeit, zum anderen als Zeichen, dass wir Menschen zugleich Gesegnete sind. Der Aschermittwoch markiert den Beginn der 40 Tage dauernden Fastenzeit bis Ostern.
Nachhaltiger Lebensstil
„Fasten heißt nicht unbedingt, dass man auf alles Angenehme verzichten muss“, sagt Pfarrer Ludger Keite. Es gehe darum, aufmerksam zu werden für die wesentlichen Dinge, die im Alltag oft zu kurz kommen. „Dazu zählt auch ein nachhaltiger Lebensstil“, erklärt er. Fasten könne ein Genuss sein: wieder mal ein Buch zu lesen, sich Zeiten der Stille oder bewusster Musik zu gönnen, einen überfälligen Besuch zu machen oder mal wieder Sport zu treiben.
Asche auf das Haupt
Gemeinsam mit Ehrenamtlichen wird am „HimmelsFlitzer“ das Aschenkreuz ausgeteilt. Die Passante erhielten dazu eine Karte mit einem persönlichen Segenswort, sowie eine Postkarte mit dem Titel „Aschenkreuz: getragen und geborgen“.
Mit dem „Aschenkreuz to go“ fand der „HimmelsFlitzer“ erneut ein praktisches Einsatzfeld als mobiles Angebot der Kirche in Dortmund Ost. Das Mobil wurde aus Mitteln des Fonds für innovative Projekte des Erzbistums Paderborn gefördert.
Foto: Gemeinde
v.l. Pfarrer Ludger Keite, Aurelia Trencik, Ehrenamtlichen aus der Gemeinde, rechts: Andrea Flecks