Vortrag von Marina Weisband am 19. April 2023, 18 Uhr

Zukunft der Demokratie

Perspektive einer jüdischen ukrainischen Migrantin auf die Bedrohung durch Putin

Marina Weisband, geboren 1987 in der Ukraine, kam 1994 mit ihren Eltern nach Deutschland und studierte Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sie ist Diplom-Psychologin und Expertin für digitale Partizipation und Bildung. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, beschäftigt sich mit allerlei künstlerischem Handwerk, übersetzt Lyrik und stickt Schimpfwörter. Sie denkt auf Englisch, Russisch und Deutsch und sagt von sich selbst, dass sie daher manchmal ein bisschen verwirrt ist. Seit 2009 engagiert sie sich parteipolitisch, erst bei der Piratenpartei und seit 2016 bei Bündnis 90/Die Grünen.

Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022 war Marina Weisband Gast in verschiedenen Talk-Sendungen zum Thema. Sie sagte früh voraus, dass ein baldiges Ende des Konflikts nicht zu erwarten sei: „Es wird eine blutige Zeit“. Sie kritisiert im Juli 2022, dass der Westen seit 2014 ignoriert habe, dass die russische Propaganda seit 2014 eine Entmenschlichungskampagne führe, in der sie der Bevölkerung einrede, Ukrainer seien keine Menschen. Putins Ziel sei es, die Ukraine zu zerstören.

Eintritt: 5€ (für Mitglieder) • 10€ (für Nichtmitglieder) • Bitte Personalausweis mitbringen

Infos & Tickets: 0231/55 74 72 14 • E-Mail: konzert@jkgd.de • www.jg-dortmund.de

JÜDISCHE GEMEINDE DORTMUND • PRINZ-FRIEDRICH-KARL-STR. 9 • 44135 DORTMUND

MICHAEL ABRAMOVICH

Solo Piano

IM BUNTESTEN CHAOS

So., 23. April 2023 • 16:00 Uhr

Als vielseitiger und eigenwilliger Interpret von Barockmusik bis hin zu zeitgenössischen Werken war der Pianist Michael Abramovich u.a. am Mozarteum Salzburg, dem Konzerthaus Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, der Philharmonie Köln, der Symphony Hall Birmingham, der Carnegie Hall in New York, am Palais des Beaux-Arts in Brüssel, an der Cité de la Musique Paris, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Megaron in Athen zu Gast. Vor zehn Jahren organisierte Abramovich eine Kammermusik-Reihe für das Jüdische Museum in Berlin. Unter dem Motto „Im buntesten Chaos“ warf der Musiker verschiedene Formen und Stilarten aller Meister und Zeiten durcheinander. Im Rahmen des Kulturprogramms des Zentralrats kommt es zu einer Neuaufl­age von „Im buntesten Chaos“ in der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Michael Abramovich spielt und erklärt ein überraschendes Kaleidoskop des Jüdischen in der klassischen Musik: Den zwei Polen der romantischen Vollkommenheit und der revolutionären Erneuerung – nämlich Mendelssohns Präludien und Fugen Op. 35 (1827 – 1837) und Schönbergs Klavierwerken Op. 11 (1909) – wird Liszts epochale h-Moll Klaviersonate (1854) gegenübergestellt.

Eintritt: 5€ (für Mitglieder) • 10€ (für Nichtmitglieder) • Bitte Personalausweis mitbringen

Infos & Tickets: 0231/55 74 72 14 • E-Mail: konzert@jkgd.de • www.jg-dortmund.de

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