Geschäftsführer Klaus Bathen (re.), Chefarzt Prof. Dr. med. Helge Möllmann (3.v.re.), Architekt Christian Weicken (2.v.re.), Propst Andreas Coersmeier (mitte) sowie Susanne Fischer, beide Mitglieder im Aufsichtsrat der Kath. St. Paulus Gesellschaft, sowie Pfarrer Olaf Kaiser (li.) und Pfarrer Thomas Müller (3.v.li.) freuen sich über die planmäßige Umsetzung der Baumaßnahme. Foto: Kath. St. Paulus Gesellschaft
Geschäftsführer Klaus Bathen (re.), Chefarzt Prof. Dr. med. Helge Möllmann (3.v.re.), Architekt Christian Weicken (2.v.re.), Propst Andreas Coersmeier (mitte) sowie Susanne Fischer, beide Mitglieder im Aufsichtsrat der Kath. St. Paulus Gesellschaft, sowie Pfarrer Olaf Kaiser (li.) und Pfarrer Thomas Müller (3.v.li.) freuen sich über die planmäßige Umsetzung der Baumaßnahme. Foto: Kath. St. Paulus Gesellschaft

Die Behandlung von Patient:innen mit Herz-/Kreislauferkrankungen ist einer der Schwerpunkte am St. Johannes Hospital Dortmund. Das Auftreten dieser Erkrankungen nimmt stetig zu, so dass auch der Bedarf an zusätzlichen Behandlungsräumen für steigende Patient:innezahlen größer wird. Daher wurde am St. Johannes Hospital ein Neubau zur Erweiterung der Abteilung Kardiologie geplant und Anfang 2021 mit der Umsetzung gestartet. Zwei Stockwerke, die in die Tiefe gebaut werden, sind nun im Rohbau planmäßig fertig.

Aus diesem Anlass fand am Freitag, 18.02.2022, in kleinem Kreise ein Richtfest für den Erweiterungsbau statt. Der Bau wurde anlässlich der Festlichkeit von den Seelsorgern Pfarrer Thomas Müller und Pfarrer Olaf Kaiser gesegnet. Geschäftsführung, Vertreter des Aufsichtsrates und einige Mitarbeitenden im JoHo, die zukünftig dort wirken werden, konnten unter Beachtung der Abstandsregeln einen Rundgang durch den Rohbau vornehmen.

Geschäftsführer Klaus Bathen freut sich über den zügigen Fortgang der Baumaßnahme, denn „in Zeiten von Corona ist es nicht selbstverständlich, dass Bauvorhaben zügig umgesetzt werden können. Dafür danken wir vor allem unseren Partnern und Firmen, die uns hervorragend unterstützen. Und es sieht so aus, als könnten wir schon genau in einem Jahr die Patient:innen hier am Ort optimal versorgen.“

Auch der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I/Kardiologie, Professor Dr. med. Helge Möllmann, ist begeistert: „Wir sind im Herzteam Dortmund schon jetzt hervorragend aufgestellt. Mit zwei weiteren Hybrid-OPs und zwei weiteren Linksherzkathetermessplätzen und der nun möglichen direkten Anfahrt der Notarztwagen an diese Räume, ist nicht nur die umgehende Behandlung akuter Notfälle gesichert. Wir haben mit dieser Ausstattung im JoHo Behandlungsmöglichkeiten auf technischem, räumlichen und fachlichen Top-Niveau.“ Im Herzteam JoHo arbeiten bereits heute schon über 500 Ärzt:innen, Therapeut:innen und Fachpfleger, die weit mehr als 10.000 Patient:innen pro Jahr stationär behandeln.
Nach Abschluss der gesamten Maßnahme verfügt die Kardiologische Abteilung im St. Johannes Hospital über vier Linksherzkathetermessplätze, zwei Messplätze für den Bereich der Elektrophysiologie, zwei Hybrid-OPs, Kardio-CT und Kardio-MRT und ist damit eine der umfangreichsten und hoch ausgestatteten Kardiologien in der Region.

Fakten und Daten

Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Erweiterung der bestehenden kardiologischen Abteilung. Angrenzend an die bereits vorhandenen Räumlichkeiten, die gleichzeitig saniert werden, wurden nun zwei Untergeschosse mit einer Gesamtfläche von 1.720 m² errichtet, die unter der ehemaligen Gartenfläche des Hauses verschwinden. Von dieser Fläche entfallen im ersten Geschoss 900 m² auf die zwei Hybrid-OPs und die zwei Linksherzkathetermessplätze sowie die zugehörigen Nebenräume wie Umkleiden, Vorbereitungs- und Lagerräume. In der zweiten Ebene wird auf
820 m² die erforderliche zentrale Betriebstechnik installiert. Die Sanierungsmaßnahme umfasst weitere 880 m² in bestehenden Räumen. Eine Notfallzufahrt wird hinter dem JoHo die Patient:innen mit akuten Herzerkrankungen direkt an die neuen Diagnostik- und Eingriffsräume heranfahren und von dort aus versorgen. Der ehemalige Gartenteil wird im Abschluss wieder begrünt, um Patient:innen und Mitarbeiter:innen die Möglichkeit zur Entspannung im Freien zu bieten.
Die Baumaßnahme wird insgesamt ca. 20 Millionen Euro kosten.