Urban Sketchers Zeichnen und skizzieren direkt vor Ort und meist unter freiem Himmel. Diese weltweite Gemeinschaft von kreativen Menschen möchte das tägliche Geschehen, die Gebäude und Situationen direkt einfangen. Ihre Skizzen sind eine Art visueller Journalismus. Die Urban- Sketchers-Bewegung wurde 2007 in Seattle (USA) von dem Illustrator Gabriel Campanario ins Leben gerufen und umfasst mittlerweile tausende Aktive in aller Welt. Die einfache, zentrale Idee der Urban Sketchers ist es, die Welt zeichnerisch darzustellen: „Zeichnung für Zeichnung“. Die Skizzen werden auf den unterschiedlichen sozialen Plattformen veröffentlicht.
Die Dortmunder Urban Sketchers treffen sich jeden Donnerstag 18 Uhr am Museum für Kunst und Kulturgeschichte, um gemeinsam in der Innenstadt schöne, spannende bekannte Orte zu zeichnen. Mindestens einmal im Monat gibt es Treffen an Sonntagen. Diese sog. Sketchwalks können bestimmte Aufgabenstellungen haben, einzelne Motive aufnehmen oder ganze Geschichten erzählen. Skizzenbuch, Füller, Bleistift und Aquarellfarben gehören meist zur Grundausstattung. Eine künstlerische Ausbildung wiederum haben die wenigsten. Alle verbindet die Lust daran, in der Welt kreativ zu werden. Neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen. Auch der Austausch über Techniken Materialien ist ein guter Gesprächsanlass in der Gruppe. Dabei müssen Neue keine Scheu haben, andere Urban Sketchers anzusprechen, da viele sich an ihren eigenen Anfang in der Gruppe erinnern und gerne Rede und Antwort stehen.
Die Dortmunder Urban Sketchers haben sich für die Ausstellung in St. Benno seit mehreren Monaten getroffen, um verschiedene Dortmunder Gotteshäuser zu zeichnen. Dabei waren Kirchen und eine Moschee in Dortmund-Hörde die Objekte der Wahl. Dadurch ist eine Vielfalt an Motiven und Skizzen zusammengekommen. Für die Zeichnungen waren viele Menschen aktiv, um zum Beispiel auch Kirchen von innen zeichnen zu können. In den jeweiligen Gotteshäusern gab es dazu meist noch einleitende Worte durch Ortskundige. So präsentieren die Dortmunder Urban Sketchers in dieser Ausstellung ihre Sicht auf die Dortmunder Gotteshäuser. Die gezeigten Zeichnungen nur eine kleine Auswahl der entstandenen Bilder. Zur Vernissage am 12.3.2022 um 19 Uhr lädt die Gemeinde St. Benno in Dortmund-Benninghofen, Beninnghoferstr. 168 und die Dortmunder Gruppe der Urban Sketchers herzlich ein.
Die Ausstellung ist bis zum 24.04. samstags vor und nach dem Gottesdienst (18 Uhr), sonntags von 15-17 Uhr und dienstags von 10-12 Uhr zu sehen.

Beteiligt an der Ausstellung „Dortmunder Gotteshäuser“ sind 20 Urban Sketchers: Wilfried Ahlmeyer, Fritz Angerstein, Georg Bathe, Brigit Encke, Michael Gührke, Astrid Hänig-Fischer, Uta Holden, Uwe Klaas, Anette Malmann, Zenon Nowakowski, Anne Pieper, René Antonio Becerra Pinto, Angelika Städler, Brigitte Tolxdorf, Martin Theil, Axel Wibbelt, Mike Wogengletter, Angela Wolf, Inge Zeller und Sigrid Ziesmer.

Das Plakat zur Ausstellung kann hier heruntergeladen werden: Dortmunder Gotteshäuser