Hobby-Sondengänger Riccardo Cataldi aus Höxter hat in ca. 15 cm Tiefe in
Lüchtringen eine Kolping-Münze entdeckt.
Eindeutig zu erkennen ist am äußersten Rand „Katholischer Gesellenverein
Dortmund“ und neben dem Dortmunder Wappen stehen zwei Jahreszahlen: links
1852 und rechts 1902.
Darunter steht: „Zum 50. Jahr – Jubiläum“.
Riccardo Cataldi forschte im Internet, setzte sich mit dem Dortmunder
Kolping-Bezirksvorsitzenden Hans-Peter Rehbein in Verbindung und verschickte
per Post die Münze nach Dortmund.
Hans-Peter Rehbein freute sich sehr darüber und schaute in die Dortmunder
Kolpinggeschichte.
Erst im vergangenen Jahr 2022 feierte der Kolping-Bezirksverband und die
Kolpingsfamilie Dortmund Zentral, sie war die Keimzelle der Kolping-Bewegung
in Dortmund, 170 Jahre Kolping in Dortmund.
Adolph Kolping (1813 – 1865) besuchte persönlich 1852 (und auch 1853)
Dortmund. Der mit Kolping befreundete Kaplan Dr. Eduard Krömeke erreichte
schon im Oktober 1852 die Gründung in Dortmund.
Bei der Gründungsversammlung dabei war auch Theodor Grimmenstein aus
Lüchtringen.
So ist es vielleicht zu erklären dass die Kolping-Münze in Lüchtringen
gefunden wurde.
Diese Kolping-Münze wurde zum goldenen Jubiläum (50 Jahre) vom 2. bis 4.
August 1902 ausgegeben.
Nach einem feierlichen Levitenamt in der Liebfrauenkirche folgte im
historischen Rathaussaal ein Festakt.
Die Jubelfeier hatte das gute Ansehen des Gesellenvereins (später der
Kolpingsfamilie) in der Dortmunder Bevölkerung vermehrt.
In Dortmund entstanden 24 weitere Kolpingsfamilien die sich im Sinne Adolph
Kolping engagierten.
Aktuell zählt der Dortmunder Bezirksverband 17 Kolpingsfamilien mit ca. 1400
Mitglieder.
Bei Riccardo Cataldi sagte der Kolping-Bezirksverband Dortmund „HERZLICHEN
DANK“ für die Mühe und die Recherche sowie die Überlassung der Münze, unter
anderem mit dem TATICO Kolping-Kaffee.