Fortbildung Freitag, 12. November 2021, 9.00-16.00 Uhr Reinoldinum, Schwanenwall 34

Die Sehnsucht nach Eindeutigkeit gepaart mit dem Wunsch nach einem autoritären Führungsstil stellt gegenwärtig eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar. Die sich vieldeutig, komplex und ungewiss darstellende Welt wird durch einfache und stereotype Deutungskonzepte erklärt. Verschwörungsideologien spielen oftmals eine zentrale Rolle. In diesem Zusammenhang sind insbesondere der Antisemitismus und die Verschränkungen mit anderen Formen von Ausgrenzung von zentraler Bedeutung.
In der Fortbildung werden Expertinnen der KIgA (Buber-Rosenzweig-Preisträger 2019) die geschichtlichen Entwicklungen und die Kontinuitäten von Antisemitismus nachzeichnen und Feindbilder herausarbeiten. Sie möchten für Merkmale, aktuelle Formen und mediale Darstellungen sensibilisieren. Anhand verschiedener interaktiver Methoden, die auch im schulischen Kontext eingesetzt werden können, werden Argumentationshilfen und Handlungsoptionen erarbeitet und gemeinsam reflektiert. Situationen aus dem Schulalltag werden besprochen. Diese Fortbildung wird durch das Kompetenznetzwerk: Antisemitismus (KOMPAS) gefördert. Leitung: Ina Annette Bierbrodt, Schulreferentin Referentinnen: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V.)
Zielgruppe: Pädagog/inn/en, Mitarbeitende der Schulsozialarbeit u. Interessierte
Anmeldung bis zum 5.11.2021: www.schulreferat.de
Teilnehmeranzahl: max. 25 Personen
Die Fortbildung ist kostenfrei incl. Mittagsimbiss.
Veranstalter: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V. (GCJZ) in Kooperation mit dem Schulreferat des Ev. Kirchenkreises Dortmund