Das Bündnis „arm_in_Arm“ überreichte am 27.03.2025 ein Forderungspapier zur Kommunalwahl an den Oberbürgermeister und die Vertreter*innen der demokratischen Parteien im Rat der Stadt Dortmund. Das Bündnis „arm_in_Arm“ ist ein Netzwerk aus Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und Mieterverein, das sich aus einer gemeinsamen Armutskonferenz entwickelt hat.

Das Netzwerk setzt sich seitdem kontinuierlich mit dem Thema Armut in Dortmund auseinander und trägt es in die Stadtgesellschaft und die Politik. Im Vorfeld der Kommunalwahl hatte das Bündnis seine Vorstellungen zu verschiedenen Themen wie Wohnen, Arbeitslosigkeit und Seniorenpolitik in einem gemeinsamen sozialpolitischen Forderungspapier zusammengefasst. Darin wird u.a. die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Senkung der Arbeitslosigkeit sowie Sicherheit und Mobilität für Senior*innen gefordert.

Dies wurde nun an den Oberbürgermeister und an die Ratsmitglieder der demokratischen Parteien in Dortmund übergeben. Tim Hammerbacher (GF AWO Dortmund) und Klaus Waschulewski (DGB Dortmund) stellten als Sprecher die Bedeutung und Dringlichkeit der Forderungen dar und informierten zu Ursprung und Zielen des Bündnisses „arm_in_Arm“.

Das Bündnis plant, sich mit seinen Forderungen zur Bekämpfung von Armut auch in den nächsten Monaten in die Vorbereitung der Kommunalwahl einzubringen. Oberbürgermeister Thomas Westphal dankte den Bündnispartner*innen und forderte dazu auf, einig zu sein gegen „Zechprellerei des Landes und des Bundes“.

Auch die anderen anwesenden Ratsmitglieder dankten den Akteur*innen aus der Stadtgesellschaft für die zusammengetragenen Informationen und forderten zu einem „solidarischen Dortmund“ auf.

Im Jahr 2019 hat sich der Verein Arbeitslosenzentrum Dortmund umbenannt in WEGA-Der Verein e.V.. WEGA steht für „Wir engagieren uns gegen Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung“ und bildet damit die Vereinsziele ab.