8 Personen als NFS entsendet worden.

Am 22.10.2021, konnten nach rund 100 Stunden Ausbildung über 16 Termine innerhalb von acht Monaten drei Männer und fünf Frauen gesegnet und feierlich als neue Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger in den Dienst entsendet werden.

Zum Team gehören damit nun 38 Ehrenamtliche beider Kirchen, rund 80 Pfarrer*innen des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, ein katholischer Pfarrer und eine Dekanatsreferentin der katholischen Stadtkirche Dortmund sowie zwei muslimische Notfallbegleiterinnen.

Sie alle zusammen sorgen dafür, dass Rettungsdienst und Polizei 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr Fachkräfte hinzurufen können für Menschen, die nach Todesfällen oder anderen Unglücken psychosoziale Akuthilfe, Beratung oder einfach jemanden brauchen, der Zeit und offene Ohren hat.

Angesichts wachsender Einsatzzahlen und eines Rückgangs des hauptamtlichen Personals werden auch für den im nächsten Frühjahr am regionalen Notfallseelsorge-Ausbildungszentrum Unna startenden Kurs wieder Menschen gesucht, die bereit sind, sich theoretisch und praktisch ausbilden zu lassen, um in der Notfallseelsorge Dortmund mitzuarbeiten.

Die Mitgliedschaft in einer Kirche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) wird vorausgesetzt, ebenso wie die Vollendung des 25. Lebensjahres (am Ende des Kurses) sowie sehr gute Deutschkenntnisse. Außerdem sind erforderlich für die Mitarbeit:

– Psychische und physische Stabilität und Belastbarkeit

– persönliche Reife

– Fähigkeit zur Selbst- und Fremdwahrnehmung

– Eigenverantwortlichkeit und Teamfähigkeit

– Anerkennung und Wahrung der Schweigepflicht

– ökumenische Offenheit und Achtung anderer Religionen, Weltanschauungen und Kulturen

– Bereitschaft, religiöse Rituale in die Arbeit einzubeziehen

– Bereitschaft, sich in der Kooperation mit Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei und innerhalb des Notfallseelsorge-Teams ein- und gegebenenfalls auch unterzuordnen

– Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Notfallseelsorgesystem Dortmund

– ein Handy (unbedingt)

– ein Computer und eine Email-Adresse

– ein Auto (Einsätze finden sehr oft in der Nacht statt)

– ein Navigationsgerät bzw. sehr gute Ortskenntnisse in Dortmund

– Bereitschaft mindestens 4 Rufbereitschaften à 12 Stunden im Quartal zu übernehmen

– regelmäßige Teilnahmen an kollegialen Fallbesprechungen und Fortbildungen

Wünschenswert ist darüber hinaus ein bestehendes kirchliches, soziales bzw. für die Notfallseelsorge relevantes Engagement.

Wer Interesse an der Mitarbeit hat, kann sich gerne melden bei

Pfarrer Meinhard Elmer (Kath. Dekanat Dortmund), 0231/ 1848-244 (Kath. Stadtbüro), meinhard.elmer@christleben.de, oder bei

Pfarrer Hendrik Münz (Ev. Kirchenkreis Dortmund), 0231/ 22 96 24 97, hendrik.muenz@ekkdo.de.

Weitere Infos zur Notfallseelsorge Dortmund gibt es unter https://www.notfallseelsorge-dortmund.de.

Mehr über die Notfallseelsorge und die entsprechende Ausbildung unter https://notfallseelsorge.ekvw.net.

Acht neue Notfallseelsorger*innen wurden entsendet.
Acht neue Notfallseelsorger*innen wurden entsendet.