Dortmund. Die evangelische Lydiagemeinde, die katholische Pfarrei Heilige Dreikönige und die Gemeinschaft Saint´Egidio in Dortmund laden anlässlich der Aktion „Rettungskette für Menschenrechte“ am Samstag, 18.09. zu einem Mahn- und Gedenkgebet an der St. Josephskirche (Münsterstraße/Heroldstraße) ein. Von 12:00 bis 12:30 Uhr findet das Gebet bei gutem Wetter auf dem Josephsplatz statt.

Hand in Hand wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an das Sterben der Flüchtlinge im Mittelmeerraum erinnern und ebenso an die 82 Millionen Menschen denken, die 2020 aufgrund von Verfolgung, Konflikten, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen weltweit auf der Flucht waren.

Diese Aktion findet in Deutschland, Österreich und Italien statt, so dass sich eine Kette von Norddeutschland zum Mittelmeerraum zieht. Das Erzbistum Paderborn hatte zur Beteiligung an der privaten Initiative „Rettungskette für Menschenrechte“ aufgerufen und zeigt damit Flagge gegen das Sterben von Flüchtenden im Mittelmeer. Die geplante Route der Menschenkette führt auf dem Gebiet des Erzbistums Paderborn von Minden bis nach Dortmund. Generalvikar Alfons Hardt und Josef Lüttig, Sonderbeauftragter des Erzbistums Paderborn für Flüchtlingsfragen, haben dazu eingeladen, sich entlang der Route an der Initiative aktiv zu beteiligen.

Foto: Die Aktion „Rettungskette für Menschenrechte“ am Samstag, 18.09., erinnert an der St. Josephskirche in Dortmund an das Sterben von Flüchtenden im Mittelmeer. Foto: © Hermine Poschmann/MISSION LIFELINE (Wikimedia Commons), CC BY-SA 3.0