Ein Gruppe junger Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit ihren Leitungen brachten am Montag das Friedenslicht aus Bethlehem in das Dortmunder Rathaus. Die Kinder vom katholischen -Verband DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und dem evangelischen VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) zählten so zu den ersten Besucherinnen und Besuchern im gerade erst frisch renovierten und noch nicht vollständig fertigen Dortmunder Rathaus. Empfangen wurden sie dort von Stadträtin Monika Nienhaber-Willaredt, die stellvertretend für Oberbürgermeister Thomas Westphal die Laterne mit dem Friedenslicht in Empfang nahm. Engagiert berichteten ihr die Kinder vom großen Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht am vergangenen Sonntag in der St. Joseph-Kirche in Dortmund.
„Auf der Suche nach Frieden”
Rund 800 Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten dabei das Licht aus Bethlehem in Empfang genommen und es weiter in ihre Gemeinden getragen. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Titel „Auf der Suche nach Frieden”. Sie geht zurück auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). Bereits seit 1986 wird das Friedenslicht in den Wochen vor Weihnachten in Bethlehem entzündet und in einer Stafette in die Welt entsandt. Traditionell bringen nach dem Aussendungsgottesdienst in Dortmund Pfadfinderinnen und Pfadfinder eine Laterne mit dem Friedenslicht ins Rathaus. Dort, wie an vielen anderen Orten, leuchtet die kleine Flamme in den Tagen vor Weihnachten als ein leuchtender Appell für den Frieden unter den Menschen.