Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund im Katholischen Centrum (v.l.): Propst Andreas Coersmeier, Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck, Gundula Wiese und Annette Weber, beide Sprecherinnen des Katholischen Stadtgremiums. Foto: Michael Bodin / Kath. Pressestelle Dortmund
Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund im Katholischen Centrum (v.l.): Propst Andreas Coersmeier, Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck, Gundula Wiese und Annette Weber, beide Sprecherinnen des Katholischen Stadtgremiums. Foto: Michael Bodin / Kath. Pressestelle Dortmund

„Was haben wir schon erreicht und wie muss das Kommende gestaltet werden?“ Dies waren am Freitagabend zentrale Fragen beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund im Katholischen Centrum. Nach einer Eucharistiefeier in der Propsteikirche, in welcher der Paderborner Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck die Predigt hielt, trafen sich die rund 170 Teilnehmenden zum „Abend der Begegnung“ im Katholischen Centrum.

Dort stellten sich zu Beginn Gundula Wiese und Annette Weber als neu gewählte Sprecherinnen des Katholischen Stadtgremiums vor. „Es steht uns ja einiges bevor, die Neuausrichtung der territorialen Seelsorge, die Immobilienstrategien für die Pastoralen Räume, der mit Spannung erwartete neue Erzbischof“, nannte Annette Weber in ihrer Begrüßung einige Themen. Hinzu kämen die Herausforderungen durch Kirchenaustritte, Priestermangel und fehlende Ehrenamtliche. Andererseits gebe es aber noch viele sehr engagierte Menschen in der Kirche in Dortmund und wer, wenn nicht Christinnen und Christen, sollte sonst „zuversichtlich, mutig und voll Gottvertrauen“ sein.

Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion beim Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund (v.l.) Stefanie Matulla (Bildungsreferentin kefb), Barbara Knoppe (Dekanatsreferentin), Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck, Annette Weber (Katholisches Stadtgremium), Kristina Sobiech (young caritas und Koordinatorin für Caritas im Dekanat) und Christoph Schulte (Pfarrgemeinderat Dortmund Süd). Foto: Michael Bodin / Kath. Pressestelle Dortmund
Podiumsdiskussion beim Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund (v.l.) Stefanie Matulla (Bildungsreferentin kefb), Barbara Knoppe (Dekanatsreferentin), Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck, Annette Weber (Katholisches Stadtgremium), Kristina Sobiech (young caritas und Koordinatorin für Caritas im Dekanat) und Christoph Schulte (Pfarrgemeinderat Dortmund Süd). Foto: Michael Bodin / Kath. Pressestelle Dortmund

Diese und weitere Herausforderungen kamen in einer Podiumsdiskussion zur Sprache, die Dekanatsreferentin Barbara Knoppe, moderierte. Daran beteiligten sich, Monsignore Dr. Michael Bredeck, Christoph Schulte (Pfarrgemeinderat Dortmund Süd), Kristina Sobiech (young caritas und Koordinatorin für Caritas im Dekanat), Annette Weber (Kath. Stadtgremium) und Stefanie Matulla (Bildungsreferentin kefb). Außerdem gab es einen freien Stuhl für Teilnehmende aus dem Publikum.

„Die genannten Themen, wie ‚Zukunft der territorialen Seelsorge‘ oder ‚Modelle geteilter Leitung‘ werden in der Stadtkirche Dortmund nicht mehr getrennt voneinander betrachtet, sondern zusammen mit externen Kooperationspartnern weiterentwickelt“, erläuterte Propst Andreas Coersmeier. In diesem Jahr seien sechs Veranstaltungen zur Unterstützung der Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen dazu geplant. Eine ökumenische Zukunftskonferenz im September solle die Überlegungen mit der evangelischen Kirche vernetzten. All das seien „Lichtblicke“ für die Zukunft der Kirche in Dortmund. „Was war Ihr ‚Lichtblick‘ im letzten Jahr, wenn Sie auf die Kirche in dieser Stadt schauen? Und welche Lichtblicke erwarten Sie in diesem Jahr?“, leitete Propst Coersmeier zur Diskussion auf dem Podium über.

Blick auf die ganze Stadt

In den Gesprächen betonten unter anderem Annette Weber und Christoph Schulte positive Entwicklungen bei der Immobilienstrategie, die zunehmend mit einem Blick auf die gesamte Stadt erfolge. „Die Gemeinden tun gut daran, nicht am eigenen Kirchturm kleben zu bleiben“, meinte Christoph Schulte. Im weiteren Gespräch wurde unter anderem die gesamte Breite des kirchlichen Lebens in Dortmund in den Blick genommen, etwa mit den vielfältigen Bildungsangeboten der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung An der Ruhr (kefb), der Katholischen Hochschulgemeinde, den Beratungsdiensten, den seelsorglichen Diensten oder den Hilfen für Obdachlose.