Paderborn. Um Beschäftigungsmodelle mit ausländischen Betreuungskräften geht es bei einem Online-Themenabend am Donnerstag, 20. Oktober, von 19 bis 21 Uhr. Dazu laden die Diözesanverbände Paderborn, Aachen, Essen, Köln und Münster der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) alle Interessierten ein. Das kostenfreie Angebot der Reihe „kfd macht sich stark für pflegende Angehörige“ findet in Kooperation mit dem Pflegewegweiser NRW statt. Anmeldungen erfolgen über die Homepage des kfd-Diözesanverbands Aachen unter der Veranstaltungsnummer 21534. Den Vortrag zum Thema „Rund-um-die-Uhr-Versorgung – geht das überhaupt?“ hält Dr. Susanne Punsmann von der Verbraucherzentrale NRW. Die Referentin steht für Fragen zur Verfügung.

Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig und möchten trotz eines hohen Unterstützungsbedarfs möglichst lange zu Hause leben. Immer häufiger sind daher ausländische Betreuungskräfte in Privathaushalten beschäftigt. Vermittlungsagenturen werben mit einer „Rund-um-die-Uhr“-Versorgung und locken mit preisgünstigen Angeboten. Aus rechtlicher Sicht sollten bei dieser Lösung aber einige Fallstricke bedacht werden. Der Vortrag erörtert, welche Beschäftigungsmodelle es bei ausländischen Betreuungskräften gibt, welche Voraussetzungen ein Haushalt erfüllen sollte und welche Alternativen es zu diesem Modell gibt. Gleichzeitig werfen die kfd-Frauen an diesem Abend auch einen Blick auf die Situation der ausländischen Haushalts- und Betreuungskräfte, für die es ein großer Schritt ist, ihre Heimat zu verlassen, um in einem fremden Land zu arbeiten.

Foto: kfd-Diözesanverband Aachen