Zu einem Interreligiösen Gebet für die Opfer und die Betroffenen der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet trafen sich am Donnerstag, 16 Februar, Christen, Juden und Muslime auf dem Friedensplatz in Dortmund.

Eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe ist die Zahl der Toten mittlerweile auf mehr als 42 000 (Stand: 17.02.) gestiegen. Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder haben ihr Zuhause verloren. Ganze Städte liegen in Schutt und Asche, Dörfer existieren nicht mehr.

Daher sind die Überlebenden nun dringend auf Hilfe angewiesen – und auf die Gewissheit, dass die Welt sie nicht vergisst. Als ein Zeichen der Solidarität fand darum in Dortmund am Donnerstagnachmittag ein Interreligiöses Gebet auf dem Friedensplatz statt. Die Veranstalter waren der Rat der Muslimischen Gemeinden Dortmund, die Jüdische Kultusgemeinde, der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, die Katholische Stadtkirche und der Dialogkreis der Abrahamsreligionen.

Dabei repräsentierte Oberbürgermeister Thomas Westphal die Stadt Dortmund. Für die Katholische Stadtkirche nahm Propst Andreas Coersmeier teil und Superintendentin Heike Proske für den Evangelischen Kirchenkreis Dortmund.

Die Veranstalter hatten ausdrücklich alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt eingeladen, um der Opfer zu gedenken – unabhängig von Religion oder Weltanschauung. Sie baten darum, Blumen, Kerzen oder Steine mitzubringen, die bei der Versammlung zum Gedenken niedergelegt wurden.

Zu einem Interreligiösen Gebet für die Opfer und die Betroffenen der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet trafen sich am Donnerstag, 16 Februar, Vertreterinnen und Vertreter von Christen, Juden und Muslimen sowie der Stadt Dortmund auf dem Friedensplatz. Foto: Stephan Schütze / Evangl. Kirchenkreis DO
Zu einem Interreligiösen Gebet für die Opfer und die Betroffenen der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet trafen sich am Donnerstag, 16 Februar, Vertreterinnen und Vertreter von Christen, Juden und Muslimen sowie der Stadt Dortmund auf dem Friedensplatz. Foto: Stephan Schütze / Evangl. Kirchenkreis DO