Feierten am Samstag mit vielen Gottesdienstbesuchern die Wiedereröffnung der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund (v.l.): Propst Andreas Coersmeier, Dr. Sabine Parys (Pfarrgemeinderatsvorsitzende), Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn und Andrea Klose (geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes). Foto: Kath. Pressestelle Dortmund / Michael Bodin
Feierten am Samstag mit vielen Gottesdienstbesuchern die Wiedereröffnung der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund (v.l.): Propst Andreas Coersmeier, Dr. Sabine Parys (Pfarrgemeinderatsvorsitzende), Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn und Andrea Klose (geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes). Foto: Kath. Pressestelle Dortmund / Michael Bodin

Am 18. Juni 2022 stand eine dicke Rauchsäule über dem Dach der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund. Nachbarn hatten schnell die Feuerwehr alarmiert und durch deren ebenfalls schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Allerdings musste die Kirche nun über ein Jahr geschlossen bleiben, bis alle Schäden des Feuers beseitigt waren.

Am Samstagabend konnte die Heilig Kreuz-Kirche wiedereröffnet werden. Dazu feierten Propst Andreas Coersmeier und Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn mit der Gemeinde einen Festgottesdienst in der frisch renovierten Kirche. Diese wird nicht nur von der Kirchengemeinde Heilig Kreuz sondern auch von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und der „jungen kirche dortmund“ als Gottesdienstort genutzt. Im Anschluss an den Gottesdienst am Samstag lud Nightfever, eine Gebetsbewegung von jungen Christen in der katholischen Kirche, mit Gebet und Gesang zum Besuch der Kirche ein. Draußen im Innenhof gab es Gegrilltes und Getränke.

Alle Beteiligten waren sehr froh, die Kirche nun wieder nutzen zu können und nicht mehr auf ein Provisorium im Pfarrheim angewiesen zu sein. „Eine Kirche gehört nicht in den Hinterhof, sie muss in der Mitte stehen und sichtbar und erfahrbar sein“, betonte daher auch Propst Andreas Coersmeier in seiner Begrüßung der Gemeinde.

Vom Ruß gereinigt

Nach dem Brand hatte vor allem Ruß für erhebliche Schäden gesorgt. „Während die Renovierung war in der Kirche längere Zeit ein Gerüst aufgebaut und der Innenraum musste teilweise neu gestrichen werden“, erläutert Andrea Klose, geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Außerdem wurden alle Orgelpfeifen gereinigt und neu gestimmt. Da der Brand damals von einem Verteilerkasten ausging, ist nun auch die Elektroinstallation erneuert und auf digitale Technik umgestellt. Andrea Klose ist froh, dass die Versicherung der Kirche für den Schaden aufkam.
Mit ihrer reduzierten Gestaltung ohne große Bilder und Ausschmückungen sei diese Kirche ein wunderbarer Ort, um zur Ruhe und mit Gott in Berührung zu kommen, erläuterte Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn. Daher sei es eine große Freude, dass sie nun wieder den Menschen im Kreuzviertel zur Verfügung stehe. Dem schloss sich auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dr. Sabine Parys an. „Die schöne große Kirche hat uns gefehlt“, meinte sie mit Blick auf die Zeit von etwas mehr als einem Jahr, in der die Kirche geschlossen war.

Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn (Mitte) und Propst Andreas Coersmeier feierten am Samstag mit der Gemeinde die Wiedereröffnung der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund nach dem Brand vor mehr als einem Jahr. Foto: Kath. Pressestelle Dortmund / Michael Bodin
Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn (Mitte) und Propst Andreas Coersmeier feierten am Samstag mit der Gemeinde die Wiedereröffnung der Heilig Kreuz-Kirche in Dortmund nach dem Brand vor mehr als einem Jahr. Foto: Kath. Pressestelle Dortmund / Michael Bodin