Veranstaltungen 2. Halbjahr 2023

Sonntag, 27. August 2023, 15-18 Uhr

Beginn auf dem Platz der Alten Synagoge

Weg der Verbundenheit

Jüdisches Leben entdecken – ein Zeichen gegen Antisemitismus. Ein öffentlicher Rundgang über sechs Stationen vom Platz der Alten Synagoge zum jüdischen Gemeindehaus. Zu Beginn stellen wir den Grundriss der zerstörten Synagoge nach. Auf dem Friedensplatz erwarten uns jüdische Mitmachtänze. Nachdenklich wird es an der Reinoldikirche, wo Schüler:innen des Max-Planck-Gymnasiums ihre Auseinandersetzung mit Antisemitismus mit uns teilen. In der Kaiserstraße sind alle zu einem koscheren Eis eingeladen. Nach einem Besuch des jüdischen Kindergartens führt unser Weg uns zur Jüdischen Gemeinde. Zum Ausklang wird zu Tanz, Musik und Imbiss eingeladen. Musik: Daniel Kempin.

Teilnahme kostenfrei

Strecke: 2 km, Dauer: 2,5 h

Anmeldung erbeten unter: rgv@ekkdo.de

Kooperation: Evangelischer Kirchenkreis Dortmund, Jüdische Kultusgemeinde Dortmund, Katholische Stadtkirche Dortmund, Stadt Dortmund

Mittwoch, 30. August 2023, 19 Uhr

Stadtarchiv Dortmund, Märkische Str. 14

Vortrag von Joseph Croitoru: Israels Parteienlandschaft – Geschichte und Gegenwart

Die israelische Parteienlandschaft ist aufgrund ihres ständigen Wandels nicht immer leicht überschaubar. Bei der letzten Wahl im November 2022 hat sich ein schon länger zu beobachtender Trend dramatisch manifestiert: Israels „politische Mitte“, die einst von der linksorientierten Arbeitspartei beherrscht wurde, ist noch einmal nach rechts gerückt. Die Linke und damit das Friedenslager sind zum Randphänomen geworden. Der Historiker und Journalist Dr. Joseph Croituro wird einen Abriss über die Geschichte der israelischen Parteienlandschaft geben und anhand ihrer Wahlprogramme die Positionen der wichtigsten Parteien zur Palästinenserfrage sowie die aktuelle Lage beleuchten.

Eintritt frei

Kooperation: Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V.

Dienstag, 5. September 2023, 15-18 Uhr

Online-Fortbildung mit Theresa Michels: Zweitzeug:innenschaft und Bildungsarbeit

„Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst ein Zeuge werden“ (Elie Wiesel). Davon geleitet, dokumentiert ZWEITZEUGEN e.V. (Über-)Lebensgeschichten des Holocaust, um sie nachfolgenden Generationen als zweite Zeug:innen, als Zweitzeug:innen, weiterzuerzählen. So wird Kindern und Jugendlichen ein persönlicher und niedrigschwelliger Zugang zu dem abstrakten Thema Holocaust ermöglicht und Erinnerungsarbeit aktiv gestaltet. Insbesondere Lehrkräfte der Sek I und der Sek II sind eingeladen, das (didaktische) Konzept kennenzulernen und selbst auszuprobieren.

Teilnahme kostenfrei

Leitung: Ina Annette Bierbrodt

Anmeldung erforderlich unter: www.schulreferat.de

Kooperation: Evangelisches Schulreferat

Dienstag, 12. September 2023, 19 Uhr

Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Hansastr. 3

Lesung mit Meron Mendel: Über Israel reden

Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Einerseits wird eine Art „Freundschaftspflicht“ aufgrund der NS-Vergangenheit und dem andauernden Antisemitismus in Deutschland proklamiert. Andererseits stellt sich die Frage, wie Deutschland auf den sich verschärfenden Rechtskurs der Regierung in Jerusalem reagieren soll. Prof. Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, schildert, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt verhandelt wird, in der Politik und in den Medien, unter Linken, unter Migranten und unter Juden.

Eintritt frei

Kooperation: Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V., Museum für Kunst- und Kulturgeschichte

Dienstag, 19. September 2023, 17-19 Uhr

Jüdische Kultusgemeinde, Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9

Tanz-Workshop mit Marina Evel: Yad le shalom – Die Hand des Friedens

Israelische Volkstänze sind eine Synthese aus jüdischen und nichtjüdischen Volkstanzelementen. Nach der Gründung des israelischen Staates brachten die Zuwanderer Elemente aus ihren Emigrationsländern mit. So mischten sich slawische und sephardische sowie lokale und jüdische Elemente. Israelische Volkstänze sind eine gute Möglichkeit, lebendiges Judentum kennenzulernen. Sie lassen sich schnell in kleinen und großen Gruppen erlernen.

Teilnahme kostenfrei, Maximal 20 Personen

Leitung: Ina Annette Bierbrodt

Anmeldung erforderlich unter: www.schulreferat.de

Bitte Personalausweis mitbringen.

Kooperation: Evangelisches Schulreferat, VHS Dortmund

Mittwoch, 20. September 2023, 19 Uhr

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Steinstr. 50

Zeitzeugengespräch: Yonat Shlezinger erzählt

Die Eltern der Israelin Yonat Shlezinger kamen aus sehr verschiedenen Kulturen: Der Vater aus Thüringen und die Mutter aus dem Grenzgebiet Ukraine-Polen. Beide haben die Shoah auf verschiedene Weise überlebt. Diese (Über-)Lebensgeschichten zu erzählen, hat ihre Tochter auf sich genommen. Es wird auch um Fragen gehen, die die Zeit nach der Schoah betreffen: Wie ist das, wenn die Eltern die einzigen Überlebenden der Familie sind? Wie gingen sie mit ihren Geschichten um? Welche Folgen hatten die Traumata auf ihr weiteres Leben und das ihrer Nachkommen? Ein Vortrag mit Gelegenheit zu Rückfragen im Rahmen der sprachlichen und emotionalen Möglichkeiten, der aber positiv endet: Das Leben hat in dieser Familie gesiegt und das ist Grund zur Hoffnung.

Übersetzung aus dem Hebräischen: Maria Hägele, Neues Gymnasium Bochum

Eintritt frei

In Kooperation: Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, VHS Dortmund

Donnerstag, 21. September 2023, 19 Uhr

VHS Dortmund, Kampstr. 47

Kleinkunstabend mit Dany Bober: Eine Jüdische Zeitreise – gegen das Vergessen

Jüdische Kultur ist schon aufgrund ihrer unterschiedlichen geographischen und historischen Bezüge sehr vielfältig. Dies gilt auch für die Musik. Mit der Katastrophe des Nationalsozialismus kam die Entwicklung jüdischer Lieder in Europa weitgehend zum Erliegen. Für diesen Abend hat der 1948 in Israel geborene Dany Bober die in der Zeit der Weimarer Republik auf deutschen Kleinkunstbühnen beliebte Form des „Features“ gewählt, das unterschiedlichste Stilelemente wie Lieder, Berichte, Mundartgedichte und Humor umfasst. Von teilweise eigenen Vertonungen der Psalmen führt sein Programm über das babylonische Exil, die hellenistisch-römische Zeit zum deutschen Judentum sowie den jiddischen Volksweisen Osteuropas.

Eintritt frei

Anmeldung: www.vhs.dortmund.de (Veranstaltung 23-51002)

Kooperation: Auslandsgesellschaft.de e.V., VHS Dortmund

Donnerstag, 12. Oktober 2023, 18 Uhr

Jüdische Kultusgemeinde, Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9

Theater: Weinhebers Koffer

Elias Ehrenwert sucht nach einem Geburtstagsgeschenk für seine Freundin. Bei einem Antiquitätenhändler in Berlin kauft er einen alten Lederkoffer. Darin findet er eine Visitenkarte des vorherigen Besitzers Leonard Weinheber und macht sich auf die Suche nach ihm. Der Koffer erzählt Geschichten aus einer anderen Zeit, über jüdisches Leben in Deutschland und stellt die Verbindung zur heutigen Zeit her. Es entsteht eine Spurensuche, die unter anderem nach Israel führt. Begegnungen mit verschiedenen Menschen und ihren Erzählungen geben Elias ein neues Lebensgefühl und führen zu neuen Lebensentscheidungen. Nach einem Roman von Michel Bergmann.

Ensemble: rimon productions

Regie: Britta Shulamit Jakobi

Eintritt 10 Euro

Tickets: 0231/55747214 oder konzert@jkgd.de 

Bitte Personalausweis mitbringen.

Montag, 16. Oktober 2023, 19 Uhr

Stadtarchiv Dortmund, Märkische Str. 14

Lesung mit Susanne Klingenstein: Jiddisch und jiddische Literatur. Ein Leseabend

Gelacht und gedacht, erzählt und erzogen wurde in jiddischer Sprache seit dem Hochmittelalter. Auf den letzten Blättern gelehrter Bücher finden sich Rezepte, Zaubersprüche und Gebete. Gereimte Epen kursierten in Abschriften zum geselligen Vortrag. Ein Konvolut von 1382 aus Kairo bezeugt, dass Juden mit deutscher Literatur bestens vertraut waren und sie witzig adaptierten. Dr. Susanne Klingenstein wird an diesem Abend über die spannende Geschichte der jiddischen Literatur erzählen und aus ausgewählten Texten vortragen.

Eintritt frei

Kooperation: Auslandsgesellschaft.de e.V., Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V.

Freitag, 20. Oktober 2023, 18.30 Uhr

Kino im U, Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse

Vortrag mit Marina Weisband

Digitale Werteordnung für eine plurale Gesellschaft

Fake News, Hate Speech, Echokammern – niemand leugnet, dass sie gebraucht wird, die digitale Werteordnung. Entscheidend wird aber sein, nach welchen und vor allem nach wessen Regel und Werten diese Netzöffentlichkeit gestaltet sein soll. Welches Erfahrungswissen bildet die Grundlage? Was sind die Auswirkungen der digitalen „public sphere“, der neuen digitalen Öffentlichkeit? Diesen Fragen stellt sich Marina Weisband im Rahmen des 0+1-Festivals im Gespräch mit Berit Glanz (angefragt) und Roxanna-Loraine Witt.

Eintritt frei

Moderation: Cesaire Sielatchom

Kooperation: Bildungswerk Vielfalt / VMDO

Dienstag, 24. Oktober 2023, 19-21.15 Uhr

VHS Dortmund, Kampstr. 47

Lesung und Gespräch mit Alexander Estis und Gundula Schiffer: „Yidisher daytsh oder daytsher yid?“

Im Sinne des Titelzitats von Sholem Aleichem bringen die Schriftstellerin und Hebräisch-Übersetzerin Gundula Schiffer und der jüdisch-deutsche Schriftsteller Alexander Estis verschiedene Herkunfts- und Prägungsgeschichten zwischen jüdischem Osteuropa und katholischem Rheinland mit. Für ihre Texte ist die Verbindung zum Judentum, zum Schtetl und zum Jiddischen, zu Erez Israel und zum Hebräischen wesentlich. Bei dieser Veranstaltung kommen sie zu einer bald ernsten, bald humorigen Lesung zusammen und sprechen über paradoxe Identitäten und schöpferische Gegensätze. Musik: Vivienne Frey (Klarinette).

Eintritt frei

Anmeldung: www.vhs.dortmund.de (Veranstaltung 23-51008)

Kooperation: Auslandsgesellschaft.de e.V., VHS Dortmund

Donnerstag, 9. November 2023, 19 Uhr

Ev. Stadtkirche Sankt Petri, Westenhellweg gegenüber Hbf

Ökumenisches Gedenken: „Sie verbrannten alle Gotteshäuser im Land“ (Psalm 74,8)

Die Pogromnacht am 9. November 1938, in der Synagogen angezündet, jüdische Geschäfte geplündert und Jüdinnen und Juden gedemütigt und getötet wurden, steht beispielhaft für das Leid, das Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus und in der Schoah zugefügt wurde, auch in Dortmund. Im Ökumenischen Gedenken wollen wir an die jüdischen Gemeinden in Dortmund erinnern und darauf schauen, was wir heute im Angesicht von Judenhass tun können. Mit Schüler:innen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums.

Musik: Franziska Matz (Chello)

Eintritt frei

Kooperation: ACK, Evangelische Stadtkirche Sankt Petri

Sonntag, 12. November 2023, 11 Uhr

Jüdische Kultusgemeinde, Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9

Musik-Festival: Aus dem Viertel fürs Viertel

Unterschiedlichste Künstlerinnen und Künstler aus dem Kaiserstraßenviertel werden auf einer Matinée ihre Kunst zum Besten geben, unter anderem Tirzah Haase mit Armine Ghuloyan (Chansons), Trio „Gypsletten“ (Gypsy-Jazz), Kostyantyn Zhuchenko, Trio Kaiser-Swing sowie das Duo Margarita Feinstein und Freya Deiting (Klassik). Unterschiedlichste Musik-Genres – auch immer wieder mit jüdischem Bezug – machen die besondere Mixtur dieses kleinen Festivals aus. „Viele Nachbarinnen und Nachbarn waren noch nicht in unserem Gemeinde-Saal. Das wollen wir gerne ändern“, freut sich der Initiator Wolfgang Polak.

Eintritt: 15 Euro

Tickets: 0231/55747214 oder konzert@jkgd.de

Bitte Personalausweis mitbringen.

Donnerstag, 16. November 2023, 19 Uhr

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Steinstr. 50

Vortrag von Uffa Jensen: Ein antisemitischer Doppelmord

Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrem Haus in Erlangen erschossen. Statt den Spuren nachzugehen, die zur rechtsextremistischen „Wehrsportgruppe Hoffmann“ führten, konzentrierten sich die Ermittler lange auf das Umfeld Lewins. Die genauen Umstände der Bluttat blieben ungeklärt. Kaum ein zeitgeschichtlich bedeutendes Ereignis wurde so aggressiv vergessen wie dieser antisemitische Doppelmord. Der Historiker Prof. Dr. Uffa Jensen rekonstruiert die Tat und ihre Hintergründe und macht daran die Muster im Umgang mit Rechtsterrorismus sichtbar, die sich künftig mehrfach wiederholen sollten – eine bis heute anhaltende Geschichte aus Gewalt, Verharmlosung und Verdrängung.

Eintritt frei

Kooperation: Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, VHS Dortmund

Mittwoch, 22. November, 18 Uhr

Ev. Stadtkirche Sankt Petri, Westenhellweg gegenüber Hbf

Finissage zur Ausstellung von Olga Krakovyak: Aus der Asche auferstanden

Olga Krakovyak hat in einer Bilderserie von den Nationalsozialisten zerstörte Synagogen auferstehen lassen. Die Zeichnungen auf Papier wurden anschließend mit Feuer behandelt. Die derzeit 38 Werke zeigen die Vielfalt der jüdischen Gemeinden vor der Schoah und den Schrecken ihrer Vernichtung und bewahren die Synagogen vor dem Vergessen. Zum Ende der Ausstellung laden wir zu einer Finissage mit der Künstlerin und musikalischer Begleitung. Uta Rotamund liest Zeitzeugenberichte aus Dortmund.

Eintritt frei

Kooperation: Evangelische Stadtkirche Sankt Petri

Donnerstag, 23. November, 17.30-21.30 Uhr

VHS Dortmund, Kampstr. 47

Koch-Workshop mit Bastian Bretzke: Kosher Kochen konkret

Zusammen mit der langjährigen Küchenleitung der Jüdischen Gemeinde Dortmund, Bastian Bretzke, geht es auf eine kulinarische Abenteuerreise. Er möchte allen Interessierten über die Verschmelzung der traditionellen jüdischen Küche mit orientalischen und mediterranen Einflüssen einen Kosher Style der besonderen Art näherbringen. Willkommen ist jeder, der einen Blick über den Tellerrand wagen möchte. Vorkenntnisse zu kosheren Speisen oder jüdischen Traditionen sind keine Voraussetzung. Im Gegenteil: „Die Begegnung mit dem Unbekannten bereichert das Reisen oft am meisten, auch das kulinarische, erklärt der Profi-Koch“. Die Gerichte sind vegetarisch. Viel Spaß beim Mit- und Nachkochen!

Kostenbeitrag: 20 Euro

Anmeldung erforderlich unter: www.vhs.dortmund.de (Veranstaltung 23-51010)

Kooperation: Auslandsgesellschaft.de e.V., Jüdische Kultusgemeinde Dortmund, VHS Dortmund

Donnerstag, 23. November 2023, 19 Uhr,

Stadtarchiv Dortmund, Märkische Str. 14

Vortrag von Thilo Scholle: Paul Levi. Linkssozialist – Rechtsanwalt – Reichstagsmitglied

Paul Levi (1883–1930) zählt zu den interessantesten Persönlichkeiten der politischen Linken in der Weimarer Republik. Als Rechtsanwalt wurde er zum engen Vertrauten Rosa Luxemburgs und übernahm nach ihrem Tod für kurze Zeit den Vorsitz der gemeinsam gegründeten Kommunistischen Partei. Nach seinem Ausschluss aus der KPD und der Rückkehr zur Sozialdemokratie wurde er als Reichstagsabgeordneter und Herausgeber der Zeitschrift „Sozialistische Politik und Wirtschaft“ zu einem der maßgeblichen Akteure auf deren linkem Flügel.

Eintritt frei

Kooperation: Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V.

Donnerstag, 30. November 2023, 19 Uhr

Jüdische Kultusgemeinde, Prinz-Friedrich-Karl-Str. 9

Konzert des Karolina Trybała Trios: Tate-Mame – eine musikalische Reise durch Galizien

Karolina Trybała widmet sie sich seit vielen Jahren der jüdischen Musik aus Galizien, woher ihre Vorfahren stammen. Das Konzertprogramm „Tate-Mame“ – jiddisch für „Eltern“ – umfasst Klezmer-Klassiker, alte Tangos, Songs aus den jüdischen Theatern aus Lemberg, Krakau und New York, wohin viele galizische Künstler:innen emigrierten. Authentisch und elegant interpretiert sie musikalische Schätze auf Jiddisch und Polnisch, aber auch auf Deutsch, Englisch und Hebräisch. Poetisch und mitreißend wird eine Brücke von damals in die heutige Zeit geschlagen – Tradition trifft Lebensfreude. Mit dabei Mateusz Tadeusz Dudek aus Krakau am Akkordeon und Geiger Alexander Bersutsky aus Odessa.

10 Euro

Tickets: 0231/55747214 oder konzert@jkgd.de

Bitte Personalausweis mitbringen.

Kooperation: Lech Lecha Projekt, Zentralrat der Juden in Deutschland