Seminar der Katholischen Akademie Schwerte untersucht den Umgang mit der Natur in kulturgeschichtlicher Perspektive
Das kulturhistorische Seminar „Wildnisse: Geschichten von Natur und Kultur“ (7. bis 8. November 2025) geht von der Beobachtung aus, dass sich innerhalb der letzten Jahrzehnte unser Verhältnis zur Natur nachhaltig und rapide verändert hat. Die Sucht nach der umfassenden Verfügbarkeit der Welt scheint ungebrochen. Weit entfernte und bisher verborgene Orte werden immer mehr für Wirtschaft und Tourismus erschlossen. Zwischen göttlicher Schöpfung, widrigem Lebensraum, Rückzug oder Aufbruch ins Unbekannte, träumerischer Idealisierung und der völligen Indienstnahme moderner Macht- und Machbarkeitsphantasien schwankt der Umgang mit der uns umgebenden Natur.
Die Tagung geht der Frage nach, welches Verhältnis die Gesellschaften der nördlichen Hemisphäre in der jüngeren aber auch der ferneren Vergangenheit zur Natur, zur Wildnis hatten und wie sie ihr begegneten.
Referentin ist die Kultur- und Kunsthistorikerin Dr. Hildegard Erlemann.
Information, Programmanforderung und Anmeldung:
Petra Scheffler, Tel. 02304/477-154, E-Mail: scheffler@akademie-schwerte.de
www.akademie-schwerte.de (Programm)
