
Mit einem Interreligiösen Friedensgebet auf der Hauptbühne eröffnete der Dialogkreis der Abrahamsreligionen am Sonntag den Themen- und Familientag des Dortmunder Toleranzfestes DortBUNT. Das gemeinsame Gebet von jüdischen, muslimischen und christlichen Gläubigen auf dem Friedensplatz stand in diesem Jahr unter dem Motto „Für Frieden beten, für Zusammenhalt eintreten“. Beteiligt waren Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften, darunter Propst Andreas Coersmeier für die Katholische Stadtkirche Dortmund. Sie wurden von Oberbürgermeister Thomas Westphal begrüßt. Die musikalische Begleitung lag bei dem Jazzsaxophonisten Philipp Sauer. Mehr als hundert Menschen waren der Einladung zum gemeinsamen Gebet auf den Friedensplatz gefolgt. Dabei trugen die Teilnehmenden Texte der heiligen Schriften vor und beteten jeweils in ihrer eigenen Tradition. Propst Andreas Coersmeier sprach das Friedensgebet, das sonst an fünf Tagen in der Woche regelmäßig auch im Klostergarten der Propstei gebetet wird.
Buntes Programm im Propsteihof

Der Klostergarten und der Propsteihof boten am Sonntag dann einen Raum für Entschleunigung und Begegnung beim Stadtfest DortBUNT. Hier hatte die Katholische Stadtkirche Dortmund unter anderem im Kreuzgang und im Klostergarten zu weiteren Programmpunkten eingeladen. So gab es ein Harfenkonzert mit Luzinde Hahne, Handmassage, das Angebot „Tai Ji trifft christliche Spiritualität – Glauben in Bewegung bringen“ von Gemeindereferent Michael Thiedig sowie stündliche Kirchenführungen.
Bei einer Familienaktion im Propsteihof standen darüber hinaus Spaß, Kreativität und Bewegung im Mittelpunkt. Dafür sorgten Angebote der Katholischen Kitas RUHR, vom Gemeindeverband Ruhr, dem Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienst der Malteser, von der Caritas Dortmund, von Young Caritas sowie dem BDKJ Dortmund e. V. Geboten wurde eine bunte Mischung aus Mitmach-Aktionen und kreativen Angeboten – vom Bastelspaß bis zum gemütlichen Erzählzelt. Außerdem gab es frische Waffeln, Kaffee und Wasser.