Gemeinsame Aktion von Kirchen, Jüdischer Kultusgemeinde und Stadt

Seit 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden nachweisbar in Deutschland. Auch in Dortmund gibt es eine aktive Jüdische Gemeinde mit vielfältigen Angeboten für Menschen jeden Alters. Sie ist heute lebendiger Teil der Stadtgesellschaft. Um jüdisches Leben in der Stadt besser kennenzulernen und zugleich ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 5. September an einem gemeinsamen öffentlichen Spaziergang teilnehmen. Zu dem ‚Weg der Verbundenheit‘ laden die beiden christlichen Kirchen und die Jüdische Kultusgemeinde in Kooperation mit der Stadt Dortmund ein. Er bildet den Höhepunkt im Rahmen der Dortmunder Veranstaltungen zu ‚1700 Jüdischem Leben in Deutschland‘.


Der gemeinsame Weg beginnt um 15 Uhr am Platz der Alten Synagoge und führt in zwei Stunden über zwei Kilometer und insgesamt sechs Stationen bis zur aktuellen Synagoge der Gemeinde in der Prinz-Friedrich-Karl-Straße. An allen Stationen gibt es Aktionen oder Musik, und überall kann man Wissenswertes über das Miteinander der Religionen und Kulturen aus der Vergangenheit und Gegenwart erfahren.

Schon vor der Begrüßung durch Zwi Rappoport von der Jüdischen Kultusgemeinde und Pfarrer Friedrich Stiller vom Evangelischen Kirchenkreis ist am Platz der Alten Synagoge ab 14.45 Uhr im Vorprogramm Klezmer & Jazz-Musik mit dem Trio Wollner/Senst/Siebenhaar zuhören. Zum Abschluss des informativen und verbindenden Spaziergangs lädt die Jüdische Kultusgemeinde ein zum ‚Get together‘ bei Musik, Tanz und Imbiss.

Wer auf dem ‚Weg der Verbundenheit‘ mitgehen möchte, der kann sich bis zum 27. August anmelden unter der Mail-Adresse: rgv@ekkdo.de oder telefonisch unter 0231.8494 373.

Auch Oberbürgermeister ThomasWestphal hat seine Teilnahme am gemeinsamen Spaziergang zugesagt. 

Der Flyer kann hier heruntergeladen werden: Weg der Verbundenheit